Projekte

Das Projekt NaturGartenStadt Winterthur hat zum Ziel, auf städtischen Grünflächen und in privaten Gärten ein Netzwerk von anspruchsvoll und ansprechend gestalteten Trittsteinen und Vernetzungskorridoren zwischen dem Siedlungsraum und dem grünen Umland einzurichten. Das Projekt will zeigen, dass Gestaltung und Ökologie keine Gegensätze sind, sondern sich mit gezielter Planung, unterstützt durch das nötige Fachwissen, in idealer Weise kombinieren lassen.

Das Projekt «NaturGartenStadtWinterthur» ist vorerst auf drei Jahre geplant. Folgende Umsetzungsmassnahmen sind vorgesehen:

Jahr 1: Natur in öffentlichen Anlagen

Im ersten Jahr liegt der Fokus auf Massnahmen in öffentlichen Parkanlagen der Stadt Winterthur. Das Beispiel Lindengutpark soll zeigen, wie einheimische Biodiversität in einem Park aussehen kann, ohne dabei dessen Charakter zu verändern. Unzählige neue, einheimische, mehrjährige Blumen, so genannte Wildstauden, wurden gepflanzt. Dereinst in voller Blüte werden diese Auge und Herz der Besucherinnen und Besucher erfreuen. Gleichzeitig sollen ökologisch wertvolle Strukturen wie Totholzbereiche, Laubhaufen, Trockensteinmauern oder unversiegelte Fusswege mittels Augenöffnern (auf ein Ziel gerichtete Fernrohre) hervorgeho-ben und aufgewertet werden, Das Modell Lindengutpark ist damit Ausgangspunkt für eine in den Folgejahren automatisch auch für andere Parke wegweisend Entwicklung.

Jahr 2: Natur in Wohnsiedlungen

Im zweiten Jahr liegt der Fokus auf ökologischen Massnahmen bei Wohnüberbauungen und Industriegeländen. Diese enthalten oftmals spannende, aber meist versteckte Lebensräume.

Jahr 3: Natur in Privatgärten

Schliesslich sollen im dritten und letzten Projektjahr die Besitzer von Privatgärten hinsichtlich der Förderung der Artenvielfalt durch den Einsatz von einheimischen Bau- und Pflanzenmaterialien sensibilisiert werden.